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Fahrt
Da wir nicht in der größten Hitze im Wohnmobil sitzen wollten, ging es sehr früh los. Das hatte
zusätzlich den Vorteil, dass die Kinder im Wohnmobil gleich wieder einschliefen. Selbstverständlich
in einem Kindersitz und angegurtet. Ein kleines Problem ergab sich hier dadurch, dass die Kindersitze
mit einem eigenen 3 Punkt-Gurt, welcher über beide Schultern führt, einfach zu klobig sind, und dadurch
die Beine nicht mehr unter den Tisch passen. Wir haben deshalb Sitzerhöhungen verwendet, welche aber den
Nachteil in sich bergen, dass die Kinder beim Schlafen ganz leicht nach vorne kippen. Deshalb haben wir
auf den Tisch einen Polster gelegt, damit sie es auch dann noch möglichst gemütlich hatten.
Ganz wichtig bei einer derart langen (An-) Reise ist es, genügend Pausen einzulegen, in denen sich die Kinder
etwas austoben können. Langes Stillsitzen ist für Kinder alles andere als einfach. Neben ausreichend Pausen
gibt es aber auch eine gute Möglichkeit, die Kinder auch während der Fahrt bei Laune zu halten. Durch den Tisch,
hinter dem die Kinder sitzen, bietet sich auch die Möglichkeit des Zeichnens, Malens und Bastelns.
Damit sie daran möglichst lange Spaß haben, empfiehlt es sich, bereits Zuhause einen Rucksack mit entsprechenden
Utensilien zu bepacken und ihnen diese dann nach und nach vorzulegen, damit man ihnen auch immer wieder etwas Neues
bieten kann. Etwas heikel ist aber, dass die Zeichenstifte usw. während der Fahrt sehr leicht vom Tisch fallen können.
Eine mögliche Lösung ist, eine Kunststoffbox in die Mitte des Tisches zu stellen, welche man mit einem Expander am
Tisch befestigt. Anfangs ist es etwas schwierig, den Kindern beizubringen, dass sie alle Stifte nach Gebrauch immer
wieder in die Box legen müssen, aber mit Fortdauer der Fahrt klappt das dann immer besser.
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